M

Meiose
Die Meiose ist die Form der Kern- und Zellteilung, bei der aus einer diploiden Zelle (Zelle mit doppeltem Chromosomensatz) vier Tochterzellen mit haploidem (einfachem) Chromosomensatz entstehen. Durch die Meiose kommt es also zur Halbierung des Chromosomensatzes. Dies ist bei den Geschlechtszellen (Spermien und Eizellen) notwendig. Bei der Befruchtung von Ei- und Samenzelle entsteht dann wieder ein vollständiger Chromosomensatz.

Metabolisches Syndrom
Das metabolische Syndrom ist keine eigenständige Erkrankung, sondern eine Kombination verschiedener Krankheiten und Risikofaktoren für Herz-/ Kreislauferkrankungen. Folgende Symptome treten beim metabolischen Syndrom meist gemeinsam auf: starkes Übergewicht (Adipositas), Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck, erhöhter Blutzuckerspiegel bzw. Diabetes mellitus Typ II. Faktoren, die zur Entstehung eines metabolischen Syndroms beitragen sind vor allem ein Bewegungsmangel und eine kalorienreiche Ernährung.

Monosomie
Die Monosomie ist eine Form der Genommutation (Aneuploidie) bei der ein Chromosom im diploiden (doppeltem) Chromosomensatz fehlt. Das Turner-Syndrom ist beispielsweise eine Monosomie. Frauen mit dem Turner- Syndrom haben statt dem üblichen weiblichen Karyotyp (46,XX) ein X-Chromosom zu wenig (45,X).

Mosaik
Unter einem Zell-Mosaik versteht man, dass eine genetische Aberration nur in einem Teil der Körperzellen vorliegt. Bei ca. 7% der Männer mit Klinefelter liegt ein solches Mosaik vor. Das bedeutet, dass das zusätzliche X-Chromosom nur in einem Teil der Körperzellen vorliegt, während in dem anderen Teil der Körperzellen der männliche Chromosomensatz 46,XY vorliegt.