Da bei den allermeisten Männern (>90%) mit dem klassischen Klinefelter-Syndrom eine Azoospermie, also das Fehlen von Spermien im Sperma, vorliegt, besteht bei ihnen eine Unfruchtbarkeit. Wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Folge kann bei Jungen mit Klinefelter-Syndrom im Alter von ca. 12-14 Jahren noch eine Restspermatogenese bestehen, sodass bei ihnen eventuell noch einige Spermien im Sperma (Oligospermie) vorhanden sind.
Zusätzlich haben Männer mit einer 46XY/47XXY Mosaik-Form eine erhöhte Wahrscheinlichkeit noch einige Samenzellen im Ejakulat zu haben. Ob eine Azoospermie vorliegt wird durch einen Facharzt für Urologie mittels einer Untersuchung (Spermiogramm) festgestellt.