Fragen und Antworten zum Thema Eltern und Kinder
Mobbing in der Schule kann die unterschiedlichsten Formen annehmen. Den ersten Anzeichen von Mobbing sollte in jedem Fall Beachtung geschenkt werden.
Mobbing durch körperliche Gewalt
Verprügeln, Beschädigung von Gegenständen, Erpressung und Nötigung.
Verbales Mobbing
Lästern hinter dem Rücken von Mitschülern, Auslachen, ungerechtfertigte Anschuldigungen und Verbreitung von Gerüchten, dumme Sprüche, weil ein Mitschüler nicht modisch gekleidet ist.
Stummes Mobbing
Mitschüler werden verachtet und links liegen gelassen, Ausschluss aus der Klassengemeinschaft. Die Angreifer lassen ihre Gründe im Dunklen. Die Opfer reagieren darauf verwirrt. Dies belustigt die Mitschüler wiederum.
Ursachen von Mobbing
Mobbing kann viele unterschiedliche Ursachen haben, denen man auf den Grund gehen sollte: Mobbing als Versagen der Führungskraft. Im Schul-bereich ist damit gemeint, dass die Lehrkraft oder Schulleitung mit diesem Problem nicht kompetent umgeht, mitunter sogar durch ungeschicktes Verhalten das Mobbing noch fördert. Oft wird die Deutung eines Verhaltens als Mobbing auch abgewehrt. Das Opfer „übertreibt”, ist „zu sensibel” oder durch sein eigenes Verhalten „selbst schuld”. Vielen Lehrkräften erscheint das Verhalten als der Altersstufe entsprechend „normal” („Zu unserer Zeit war das genauso!”).
Das Klinefelter-Syndrom ist keine geistige Behinderung, die Intelligenz der Betroffenen ist bei Vorliegen des häufigsten Karyotyps (47,XXY) nur unwesentlich vermindert. So ist im Mittel eine Verminderung des IQ um 10 Punkte angegeben. Qualitativ wirkt sich dieses Defizit gehäuft in einer verzögerten Sprachentwicklung aus. Der Grad des Verlustes an kognitiven Fähigkeiten korreliert mit der Anzahl zusätzlicher X-Chromosomen. So ist beispielsweise bei Betroffenen mit dem Karyotyp 48,XXXY eine höhergradige Intelligenzminderung festzustellen.
- Müdigkeit, Antriebsverlust
- Leistungsabfall, Leistungsschwäche
- Mangelnde Stressresistenz
- Überspannter, ängstlicher Seelenzustand
- Gedächtnisverlust, Kreativitätsverlust
- Mangelndes Selbstvertrauen
- Depression
- Schlafstörungen
- Schweißausbrüche
- Blutarmut
- Knochenschwund (Osteoporose)
- Muskelabbau, Muskelerschlaffung (Wangen, Bauch, Rücken, Arme, Beine)
- Feminisierung des Mannes (weibliche Züge, Wachstum der Brustdrüsen, spärlicher Bartwuchs)
- Fettaufbau, Adipositas
- sexuelle Störungen (Libido Verlust, schwache Erektionen und Ejakulationen)
- Vergrößerung der Prostata, schlaffer Penis, zu große und zu weiche Vorhaut
- verminderte Spermatogenese (Spermienbildung), Folge: Unfruchtbarkeit
- erhöhtes Risiko, an Alzheimer und Diabetes zu erkranken
- Haarausfall: Das Hormon Dihydrotestosteron (DHT) ist ein Abbauprodukt von Testosteron. Beim erblich bedingten Haarausfall kann eine vererbte Überempfindlichkeit der Haarwurzeln gegenüber DHT bestehen und zu einer fortschreitenden Verkleinerung der Haarwurzeln führen.
Das Klinefelter-Syndrom ist eine numerische Chromosomenaberration (Abweichung) der Geschlechtschromosomen, die bei Jungen bzw. Männern auftritt.
In der Pubertät kommt es durch diese Aberration zu einer Verkleinerung der Hoden. Es gibt keine allgemeinen äußeren Symptome für das Klinefelter-Syndrom. Häufig sind aber eine überdurchschnittliche Erwachsenengröße und ungewöhnlich lange Arme und Beine sowie errötete oder verfaltete Ellenbogen, Hinweise auf das Klinefelter-Syndrom. Das Klinefelter-Syndrom äußert sich bei Pubertierenden häufig in Antriebsarmut, Kontaktarmut und geringem Selbstvertrauen.
Die Statistik zeigt, dass bei einer Schwangerschaft ab dem 35. Lebensjahr die Wahrscheinlichkeit einer chromosomalen Störung bis zu dreimal höher liegen kann, als es bei einer Schwangerschaft in jungen Jahren der Fall ist.
Das Klinefelter-Syndrom ist nicht mit einer Behinderung verbunden. Viele Träger ahnen ihr Leben lang nichts von ihrer besonderen genetischen Eigenart. Das geht anscheinend ihren behandelnden Ärzten nicht anders. Von den 80.000 Betroffenen, die rein statistisch in Deutschland leben, werden lebenslang nur 10 bis 15% diagnostiziert und therapiert. Dabei ist es sehr wichtig, angemessen behandelt zu werden, um vor möglicherweise gravierenden Spätfolgen geschützt zu sein.
Menschen mit diesem Syndrom besitzen, abweichend vom üblichen männlichen Karyotyp (46,XY), ein zusätzliches X-Chromosom in allen (47,XXY) oder einem Teil der Körperzellen (Mosaik 47,XXY / 46,XY). Die Fehlverteilung der Chromosomen (Chromosomenaberration) in den Keimzellen entsteht in 95% aller Fälle bei der Meiose (Teilung der elterlichen Keimzellen), seltener auch bei einer der folgenden Zellteilungen der bereits befruchteten Eizelle (Mitose).
Das Klinefelter-Syndrom lässt sich bereits vor der Geburt mittels Chorionzotten-biopsie diagnostizieren.
Dabei ergibt im sich Karyogramm folgende Häufigkeit:
- in 80% der Fälle 47,XXY
- bei 6% liegt ein Mosaik vor mit normalem Chromosomensatz (46,XY) in einem Teil der Lymphozyten und dem Chromosomensatz 47,XXY in den restlichen Zellen
- Bei 5% der Betroffenen findet sich ein normaler weiblicher Chromosomensatz (46,XX), es können auch drei oder vier X-Chromosomen gefunden werden
Untersucht man die Zellkerne eines Menschen unter einem Mikroskop während einer Zellteilung, findet man 46 willkürlich angeordnete Chromosomen. Bei einer genaueren Betrachtung lassen sich jeweils immer zwei Chromosomen paarweise anordnen, sodass man ein Karyogramm mit 23 Chromosomenpaaren erhält. Allerdings gelingt die paarweise Anordnung nur bei der Frau vollständig. Beim männlichen Karyogramm bleibt ein ungleiches Chromosomenpaar übrig. Der größere Paarling wird X-Chromosom genannt, der kleinere Y-Chromosom. Die X- und Y-Chromosomen nennt man auch Geschlechtschromosomen, da sie über das Geschlecht Mann oder Frau entscheiden. Der Mann besitzt XY als Geschlechtschromosom, die Frau XX. Quelle: Thomas Seilnacht „Chromosomensatz des Menschen“
Prinzipiell lässt sich eine chromosomale Anomalie schon vor der Geburt, also pränatal mittels Chorionzottenbiopsie oder Fruchtwasserpunktion, diagnostizieren. Grundsätzlich ist eine Beratung zum Klinefelter-Syndrom jederzeit über unseren Verein möglich.
Bei den eigentlichen Untersuchungen sollte der Kinderarzt an einen Kinderendo-krinologen verweisen, sobald ihm spezifische Merkmale auffallen, damit hier ggf. eine Hormonbestimmung erfolgen kann. Oftmals ist es gerade hier schon sehr wichtig, dass die Eltern früh genug Bescheid wissen.
Normalerweise führt die Sekretion von hypophysären Gonadotropinen, das sind Luteinisierendes Hormon (LH) und Follikel-Stimulierendes Hormon (FSH), zur Ausschüttung der gonadalen Steroide oder Sexualsteroide, wie Testosteron bei männlichen und Östradiol bei weiblichen Individuen. Knaben erreichen mit vier Monaten Erwachsenenwerte bei der Testosteronproduktion. Nach einer Ruhepause setzt im Alter von sechs bis acht Jahren eine Androgenproduktion der Nebennierenrinden ein, die zu einem kurzen Wachstumsschub führt.
Mit Eintreten der Pubertät wird vermehrt Testosteron gebildet, welches bei Jungen die Ausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale und einen starken Wachstumsschub auslöst.
„Kinder brauchen Freiräume, Kinder müssen Kind sein dürfen, um sich selbst zu entfalten.“ Diese Worte von Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung NRW (VBE), treffen es ziemlich gut. Kinder müssen nicht immer in Watte gepackt werden. Das gilt auch für Jungen mit Klinefelter-Syndrom. Sie sind weder anders noch zerbrechlich. Sie haben lediglich ein X mehr im Chromosomensatz. Und gerade der Klinefelter-Junge kann sich dadurch, dass er früh lernen muss, mit Herausforderungen aktiv umzugehen, zu einer starken Persönlichkeit entwickeln. Sicherlich hat man als Elternteil auch im Hinterkopf, dass der Junge aufgrund des Symptoms etwas „tollpatschiger“ wirkt, als seine Altersgenossen. Doch wie heißt es so schön: „Aus Fehlern wird man klug“. Und das trifft eben auch auf Jungen mit Klinefelter-Syndrom zu.
Als Eltern eines Kindes mit Klinefelter-Syndrom sollten Sie ganz besonders darauf achten, dass eine Kindertagesstätte gewisse Standards erfüllt. Unser Ratschlag: Kinder sollten möglichst in der Gruppe unter den dort tätigen Erzieher/innen „aufgeteilt“ werden. So hat jeder Erzieher nicht mehr zwanzig Kinder, auf die er/sie achten muss, sondern nur noch zehn. Eine überschaubare Zahl, die gewährleistet, dass mit jedem Kind täglich mindestens ein ausführliches Gespräch geführt wird. Die sprachliche Entwicklung von Kindern verläuft individuell und sehr unterschiedlich und ist von verschiedenen Rahmenbedingungen begleitet. Um vielfältigen Biographien ein- und zweisprachiger Entwicklung gerecht werden zu können und individuell auf das einzelne Kind eingehen zu können, sind differenzierte Beobachtungen notwendig. Das sprachliche und soziale Verhalten der Kinder sollte in der Kindertagesstätte stets beobachtet werden. Das kann geschehen, indem einfach alles notiert wird, was gerade auffällt. Dabei sollte ein strukturierter Beobachtungsbogen, z. B. Sismik, vorliegen. Er hat den Vorteil, dass er die Wahrnehmung auf einzelne Aspekte des sprachlichen Verhaltens des Kindes lenkt.
Eine gute Kindertagesstätte erkennen Sie daran, dass die Mitarbeiter / Erzieher neben der Förderung der Kinder ihre Aufgabe darin sehen, Sie als Eltern im Zusammenhang mit Spracherwerb und Sprachförderung zu beraten, sobald Auffälligkeiten beobachtet wurden. Sie als Eltern sollten sich jedoch darüber bewusst sein, dass nur Sie die größte Verantwortung für die sprachliche Entwicklung ihrer Kinder tragen.
Nicht-deutschsprachige Eltern erhalten bei der zweisprachigen Erziehung ihrer Kinder Unterstützung unter: www.zweisprachigkeit.net
Bei den eigentlichen Untersuchungen sollte der Kinderarzt an einen Kinder-endokrinologen verweisen, sobald ihm spezifische Merkmale auffallen, damit hier ggf. eine Hormon-Bestimmung erfolgen kann. Oftmals ist es gerade hier schon sehr wichtig, dass die Eltern früh genug Bescheid wissen.
Normalerweise führt die Sekretion von hypophysären Gonadotropinen, das sind Luteinisierendes Hormon (LH) und Follikel-Stimulierendes Hormon (FSH), zur Ausschüttung der gonadalen Steroide oder Sexualsteroide wie Testosteron bei Männern und Östradiol bei Frauen.
Jungen erreichen mit vier Monaten Erwachsenenwerte bei der Testosteronproduktion. Nach einer Ruhepause setzt im Alter von sechs bis acht Jahren eine Androgenproduktion der Nebennierenrinden ein, die zu einem kurzen Wachstumsschub führt. Mit Eintreten der Pubertät wird vermehrt Testosteron gebildet, welches die Ausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale bei Knaben und einen starken Wachstumsschub auslöst.
J1 ist eine wichtige Vorsorgeuntersuchung für Jugendliche. Sie sollte beim Kinder- und Jugendarzt zwischen 12 und 14 Jahren stattfinden. Es ist ein Check der körperlichen und seelischen Gesundheit. Im Rahmen dieser Vorsorge werden Größe, Gewicht und der Impfstatus sowie Blut und Harn überprüft. Bei der körperlichen Untersuchung klärt der Arzt die pubertären Entwicklungsstadien sowie den Zustand der Organe, des Skelettsystems und der Sinnesfunktionen ab. Fehlhaltungen aufgrund von Wachstumsschüben sowie chronische Krankheiten, können bei der J1 frühzeitig erkannt und entsprechend behandelt werden. Auch auf eventuelle Hautprobleme und Essstörungen, wie Magersucht oder Übergewicht, wird eingegangen.
Die Kosten für diese Untersuchung werden komplett von den Krankenkassen übernommen wird. Informationen für Jungen zur Selbstuntersuchung als Schutz vor Hodenerkrankungen und zum Erkennen von Veränderungen an der Brust und den Geschlechtsorganen: Flyer „Achte auf deine Nüsse“. Broschüre „Oh Mann, oh Mann“: Informationen für Jungen und ihre Eltern, um die Intaktheit des Penis zu bewahren und Krankheiten vorzubeugen. Info-Magazin für Jungen: www.happy-youth.de
Genau wie im Job, ist auch Mobbing in der Schule weit verbreitet. Da Mobbing- Opfer in der Regel sich nicht selbst wehren können, brauchen sie jedoch Unterstützung von außen. Dafür müssen sie sich einer Vertrauensperson öffnen. Dies können Eltern, Freunde, Mitarbeiter einer Beratungsstelle oder Vertrauenslehrer sein.
Mobbing als ein Symptom gestörter Kommunikation
Die Opfer werden isoliert, die Täter bekommen keine Rückmeldung über die Auswirkungen ihrer Schikane. Die unbeteiligten Mitschüler leiden an ihrer neutralen Position. Sie haben keinen Mut, Lehrer oder Eltern über den Vorgang zu unterrichten. Aus Angst, selbst Opfer zu werden.
Symptome und Folgen vom Mobbing
- grübelnde Gedankenverläufe, wie Gedächtnisstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Niedergeschlagenheiten, Apathie, Initiativlosigkeit, Gereiztheit, Ratlosigkeit, Aggressionen, Gefühle der Unsicherheit, Übersensibilität
- psychosomatische Symptome wie Alpträume, Bauchschmerzen, Magenschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Kloß im Hals, Weinen, Einsamkeit, Kontaktarmut
- Erschreckenssymptome, wie Druck auf der Brust, Schweißausbrüche, trockener Mund, Herzklopfen, Atemnot mit Asthma, Blutwallungen
- Schmerzen des Rückens, des Nackens und der Muskeln
- Schlafstörungen
Wie Eltern mit dem Thema Mobbing umgehen sollten:
- Wenn Ihr Kind Ihnen anvertraut, dass es in der Schule gemobbt wird, sollten Sie ihm zuhören und Vertrauen schenken. Vermeiden Sie es aber, dass das Thema zum Gesprächsthema Nummer eins wird.
- Machen Sie Ihrem Kind weder Vorwürfe, noch weisen Sie ihm die Schuld zu. Schenken Sie seinen Aussagen Glaubwürdigkeit und sichern ihm jegliche Art von Hilfe und Unterstützung zu.
- Setzen Sie sich bitte nicht mit den Eltern des Täters in Verbindung. Dies kann die Situation nur noch verschlimmern. Wenn die Eltern des Täters ihr Kind bestrafen, hat dies oft Auswirkungen auf das Opfer – der Täter rächt sich dafür an dem Opfer.
- Auch mit dem Täter selbst sollten Sie keinen Kontakt aufnehmen. Dadurch schwächen Sie nur die Position Ihres Kindes. Täter und andere Mitschüler denken, Ihr Kind sei nicht in der Lage, sich alleine zu wehren.
- Nehmen Sie Ihr Kind nicht zu den Gesprächen mit dem Lehrer mit.
Grundsätzlich lohnt es sich, den Vorfall öffentlich bekannt zu machen und mit anderen Eltern in Kontakt zu treten. In vielen Fällen sind Mobbingopfer keine Einzelopfer. Das Mobbing hat nichts mit den jeweiligen Persönlichkeitsmerkmalen zu tun, sondern liegt bereits im System der betreffenden Schule begründet. Ein Wechsel der Schule kann dabei schon Abhilfe schaffen.
Sobald Sie merken, dass Ihr Sohn sich im pubertären Status befindet, oder auch der Arzt festgestellt hat, dass die Werte FSH und LH deutlich angestiegen sind, wird es Zeit, die Therapie mit Testosteron zu beginnen! Je höher die Werte, desto geringer der eigentliche Gehalt an hauseigenem, noch bis dato selbstproduziertem Testosteron aus der Nebennierenrinde! Die Behandlung besteht in einer mit der Pubertät beginnenden Hormonsubstitution mit Testosteron, durch welche die geringere Produktion an männlichen Geschlechtshormonen ausgeglichen wird. Das heißt auch, dass sich nur so die geschlechtsspezifischen Merkmale ausprägen können. Beim Unterlassen einer Hormontherapie kann es durchaus dazu führen, dass der Penis nicht weiter wachsen könnte.
Die Therapie kann die Chromosomenanomalie nicht korrigieren, sie dient aber dazu, dass der Junge/Mann sein lebenswichtigstes Hormon regelmäßig bekommt, damit sein Gesamtorganismus funktionieren und er ein lebenswertes Leben führen kann.
Ab der Pubertät kann mit der Testosteronzufuhr begonnen werden. Die Art der Applikation und die Dosierung müssen mit spezialisierten Zentren abgesprochen werden. Im Prinzip gibt es mehrere Möglichkeiten. Testosteron kann als intramuskuläre Injektion alle 2-3 Wochen in einer Dosis von 250mg oder aber als Dreimonatsdosis zu 1.000mg verabreicht werden. Möglich ist auch die Testosterontherapie per Hormonpflaster oder als Gel.
Welche Präparate gibt es? Wie werden sie eingesetzt?
Es gibt derzeit vier sehr gängige Testosterone in verschiedenen Darreichungsformen:
Produktname Hersteller Menge/Bezeichnung Eigenschaft Indikation
Testoviron Jenapharm 250mg Lösung 2-4 wöchentl. Injektion
Nebido Jenapharm 1.000mg Lösung 3-monatl. Injektion
TestoGel Jenapharm 25/50mg Gel Tägliche äusserliche Anwendung
TestoTop Galenpharma 62,5/125mg Gel Tägliche äusserliche Anwendung
Zu zahlreichen Hormonpräparaten wie Testoviron, Gel von Jena (TestoGel) oder Galen (TestoTop), sowie einige andere, hat jetzt ein weiterer Konzern der Pharmaindustrie, namentlich bekannt unter Lilly, ein neues Testosteronpräparat mit dem Namen Axiron auf den deutschen Markt gebracht. Dieses soll so einfach wie ein Deo-Roller angewendet werden können. In Amerika ist dieses schon seit einigen Jahren auf dem Markt und soll vielversprechend und sehr effektiv sein. Mehr dazu: http://www.pharmazie.com/graphic/A/80/1-35180.pdf
Oftmals wird das Klinefelter-Syndrom mit einer psychologischen Erkrankung gleichgesetzt und deshalb mit den in Mode gekommenen Psychopharmaka behandelt. Zwar können diese Psychopharmaka (oft bekannt als ADS/ADHS-Medikamente) eine aufputschende Wirkung haben, die kurzfristig positive Effekte auf den Gemütszustand von Klinefelter-Betroffenen haben können. In jedem Fall ist aber auf die zahlreichen Nebenwirkungen dieser Medikamente hinzuweisen. Darüber hinaus können diese Medikamente allenfalls eine unterstützende Funktion haben. Die Vergabe von Testosteron und Psychopharmaka sollte nur unter medizinischer Beobachtung geschehen.
Männer mit der Diagnose „Klinefelter“ können genauso gute Partner und Ehe-männer sein, wie Menschen ohne dieses Syndrom. Allerdings bedeutet „Klinefelter“ eine Einschränkung der Zeugungsfähigkeit. Sollte jedoch vor der Behandlung mit Testosteron im pubertären Alter, ein Spermiogramm sowie eine Hodenbiopsie durchgeführt worden sein, bei der sich nachweislich noch lebendige Spermien finden lassen, wäre durch eine Kryokonservierung eine spätere Vaterschaft Ihres Sohnes nicht ausgeschlossen. Hierzu können Sie sich an einen Facharzt oder an eine Uniklinik wenden, die darauf spezialisiert ist, diese Untersuchungen zu machen.
LH- und FSH-Untersuchungen dienen der Hormonbestimmung. Normalerweise führt die Sekretion von hypophysären Gonadotropinen, das sind Luteinisierendes Hormon (LH) und Follikelstimulierendes Hormon (FSH), zur Ausschüttung der gonadalen Steroide oder Sexualsteroide wie Testosteron bei männlichen und Östradiol bei weiblichen Individuen. Jungen erreichen mit vier Monaten Erwachsenenwerte bei der Testosteronproduktion. Nach einer Ruhepause setzt
im Alter von sechs bis acht Jahren eine Androgenproduktion der Nebennierenrinden ein, die zu einem kurzen Wachstumsschub führt.
Der Mensch kommt nicht mit voll ausgebildeten Knochen auf die Welt. Vielmehr hat sich im Laufe der embryonalen Entwicklung aus einem Knorpelstab ein Gebilde entwickelt, dass in seiner Mitte einen Knochenkern enthält. Aus diesem sogenannten primären Knochenkern bildet sich langsam Knochensubstanz, durch die schichtweise Reduzierung von Knorpel und den gleichzeitigen Aufbau von Knochen aus. Später sprießen Blutgefäße bis in den Endbereich der Knochen vor (auch Epiphyse genannt). Dann kommt es zur Ausbildung eines zweiten (sekundären) Knochenkerns im Bereich des Endbereichs. Diese sekundären Knochenkerne füllen häufig erst zum Zeitpunkt der Geburt den Epiphysenraum aus.
Mit der Geburt ist das Dicken- und Längenwachstum der Knochen noch nicht abgeschlossen! Zwischen den Endbereichen, die von Gelenkknorpel überzogen sind und dem Knochenschaft, befindet sich ein knorpeliger Zwischenraum, die Epiphysenfuge. Von dieser Fuge an den Endstücken der Knochen geht das weitere Längenwachstum aus. Deshalb werden sie auch Wachstumsfugen genannt. Mit zunehmendem Alter werden so die Diaphyse und die Epiphyse länger und kräftiger. Mit ca. 20 Jahren verknöchert die Wachstumsfuge. Hat sich die Epiphysenfuge geschlossen, so ist das Längenwachstum abgeschlossen.
Das Wachstum selbst wird durch ein Hormon gesteuert, das Wachstumshormon STH (Somatotropes Hormon) heißt. Dieses Hormon wird bis zum Ende der Pubertät ausgeschüttet. Durch ein Zusammenwirken des Wachstumshormons mit den Sexualhormonen Testosteron und Östrogen, kommt es mit Beginn der Pubertät zu einem Wachstumsschub. Mit der Abnahme des Hormonspiegels des Wachstumshormons, wird dieser Prozess verlangsamt. Letztendlich schließen sich die Wachstumsfugen zu einer feinen Linie.
Wenn jedoch dieser Schub nicht aufhören will, kann es daran liegen, dass der junge Mensch zu wenig Testosteron produziert, so dass auch schon deshalb mit Testosteron behandelt werden muss. Auf das Klinefelter-Syndrom spezialisierte Mediziner sollten frühzeitig abschätzen, um wie viel sich das Längenwachstum prozentual zu der eigentlichen Körpergröße verhält! Wenn davon auszugehen ist, dass der Junge zu groß würde, schadet ihm der Schub mehr, als dass er ihm nützt. Sein Bewegungsapparat kann eine Schädigung bekommen. Viele Jungen, die so in die Höhe schießen, beklagen massive Kopfschmerzen – bis hin zu migräneartige Attacken. Diesen Negativfolgen sollte man möglichst früh durch eine gezielte Behandlung entgegensteuern.
Durch die Einführung moderner Fertilisierungstechniken mit Einzelspermien (ICSI) besteht heute die prinzipielle Möglichkeit, dass auch Männer mit nur noch wenigen Spermien ihren Kinderwunsch erfüllen können. Da es sich beim Klinefelter-Syndrom um einen genetischen Defekt handelt, ist prinzipiell dann auch eine Übertragung dieser genetischen Anomalie auf die Nachkommenschaft möglich. Dabei ist unbekannt, wie groß das Risiko dieser Vererbung überhaupt ist und wie der Gendefekt bei den Nachkommen der Patienten dann auch phänotypisch zum Ausdruck kommt.
Quelle: Uni Heidelberg
Nach dem Beginn der Testosteronbehandlung wird der Arzt in regelmäßigen Abständen den Therapieverlauf kontrollieren, um den Symptomverlauf zu beurteilen und mögliche Nebenwirkungen festzustellen. Wie alle Arzneimittel kann auch die Testosteronsubstitution Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Zum Beispiel können Veränderungen des Blutbildes oder eine Veränderung der Prostata auftreten. Detailangaben hierzu kann Ihnen Ihr Arzt machen und können in der jeweiligen Gebrauchsinformation nachgelesen werden.
Daher wird Sie Ihr Arzt zuerst fragen, ob Sie das Präparat gut vertragen und ob sich vor allem Ihre Beschwerden gebessert haben. Darüber hinaus führt er eine Blutabnahme für Laborbestimmungen, die körperliche Untersuchung und auch die Kontrolle der Prostata durch. Dabei wird er die Befunde und Ergebnisse vor Beginn der ersten Behandlung als Vergleich heranziehen.
Nationale und internationale Vorschriften und Empfehlungen zur Testosterontherapie, sehen für diese Verlaufskontrollen 3 bis 6 Monate und 12 Monate nach Beginn der Behandlung und anschließend in jährlichen Abständen vor, bei älteren Patienten und Risikopatienten häufiger. Zudem kann Ihr Arzt einzelne Untersuchungen bzw. Laborbestimmungen zu einem anderen Zeitpunkt durch-führen, wenn hierfür eine medizinische Indikation besteht oder dies in den Produktinformationen zu dem jeweiligen Präparat empfohlen wird.
Quelle: http://testosteron.de/therapie/kontroll-untersuchungen.php
Wichtig ist, dass eine Behandlung mit Testosteron nicht allein aufgrund von altersbedingten Beschwerden begonnen wird. Eine Behandlung sollte nur dann eingeleitet werden, wenn im Blut erniedrigte Werte für das gesamte Testosteron oder dessen wirksame freie Form nachgewiesen sind. Somit sind die Beschwerden und die Testosteron-Blutspiegel, Anhaltspunkte für eine ausreichende Testosteronbehandlung. Unter einer Testosteronbehandlung sollte eine regelmäßige Therapieüberwachung erfolgen.
Im 1. Therapiejahr sollte zunächst vierteljährlich, später dann jährlich der Hämoglobin- und Hämatokritwert (rotes Blutbild) untersucht werden. In den gleichen Abständen muss die Prostata untersucht werden. Dies geschieht durch Bestimmung des prostata-spezifischen Antigens (PSA) im Blut und einer digital-rektalen Untersuchung (Untersuchung der Prostata durch den Enddarm). Da ein bestehendes Prostatakarzinom eine Kontraindikation für den Einsatz von Testosteron darstellt, ist es wichtig, dass ein solcher Krebs vor Beginn einer Therapie ausgeschlossen wird. Dies kann ebenfalls durch Bestimmung des PSA und der rektalen Untersuchung der Prostata erfolgen, unter Umständen ist sogar eine Gewebeentnahme notwendig.
Bei einer Knochendichtemessung bestimmt ein Arzt mithilfe eines medizinisch-technischen Verfahrens die Knochendichte, also letztlich den Kalksalzgehalt des Knochens und damit dessen Qualität. Das Ergebnis der Messung gibt Auf-schluss darüber, wie bruchfest ein Knochen ist und wird vor allem eingesetzt, um das Risiko eines Knochenbruches (Frakturrisiko) bei bestehendem Knochenschwund (Osteoporose) abzuschätzen.
Es gibt verschiedene Methoden, um die Knochendichte zu messen. Das Standardverfahren, welches auch von der WHO (World Health Organisation) und dem Dachverband für Osteologie als das Verfahren der Wahl anerkannt ist, ist die Messung mithilfe von Röntgenstrahlung, die man als Dual-Energy X-Ray Absorptiometry (DXA oder DEXA) bzw. Zweispektren-Röntgenabsortiometrie bezeichnet.
Dieses Verfahren basiert letztendlich auf der normalen Röntgenmethode, verwendet aber im Gegensatz zu dieser nicht eine, sondern zwei Röntgenquellen, die sich energetisch geringfügig unterscheiden. Das Prinzip eines Röntgenbildes beruht darauf, dass verschiedene Materialien mit verschiedenen Dichten (also auch verschiedene Gewebe innerhalb eines menschlichen Körpers) die durchtretenden Röntgenstrahlen verschieden stark „abschwächen“, also absorbieren. Daher kommt es, dass man auf einem Röntgenbild verschiedene Abstufungen von Grau erkennen kann: Knochen erscheinen weiß, da diese normalerweise sehr dicht sind und die Röntgenstrahlen stark abbremsen, während luftgefüllte Räume die Röntgenstrahlung so gut wie gar nicht abschwächen und dadurch auf dem Bild schwarz sind. Die Absorption ist aber nicht nur vom Gewebe, sondern auch von der Energie der Röntgenstrahlung abhängig.
Bei der DEXA existieren demnach nach erfolgter Messung für jeden Messpunkt im Röntgenbild zwei unterschiedliche Werte (einer für jede Röntgenröhre). Aus der Kombination dieser beiden Ergebnisse kann man dann schließlich durch den Kalzium- und Hydroxylapatitgehalt der Knochen einen Rückschluss auf deren Dichte ziehen.
Wichtig ist allerdings, dass es sich bei diesen Werten nicht um wirkliche Dichte-werte im physikalischen Sinne (kg/m3), sondern um eine sogenannte flächenprojizierte Masse oder Flächendichte (kg/m2) handelt. Nicht alle Knochen eig-nen sich für diese Beurteilung gleich gut, deshalb wird in der Regel entweder die Lendenwirbelsäule oder der Oberschenkelknochen bzw. das Hüftgelenk geröntgt, da die Dichtemessungen hier am aussagekräftigsten sind. Diese Knochendichtemessung kann entweder im Krankenhaus, oder auch in einer Praxis eines Orthopäden oder beim Radiologen erfolgen. Dafür muss sich der Patient auf einen Röntgentisch legen, wo er mit dem Röntgenlicht bestrahlt wird. Die ganze Prozedur dauert circa zehn Minuten. Die entscheidenden Vorteile dieser Standardmessung sind die geringe Strahlenbelastung, eine schnelle Durchführung und ein geringes Risiko für Messfehler.
Quelle: http://www.dr-gumpert.de/html/knochendichtemessung.html
Risikofaktoren
Osteoporose ist eine multifaktorielle Krankheit, d.h. dass zahlreiche Faktoren an der Entstehung dieser Krankheit mit beteiligt sind.
Die wichtigsten Risikofaktoren sind: Für Männer (und Frauen)
- Alter (je älter, umso höher das Risiko für eine Osteoporose)
- Frühere Knochenbrüche, insbesondere Unterarmbruch nach dem 45. Lebensjahr, Wirbel- oder Schenkelhalsbruch
- Osteoporose in der Familie (erbliche Vorbelastung), geringere Ausbildung der Knochenmasse („Gipfelknochenmasse“) in jungen Jahren
- Calciumarme Ernährung Vitamin-D-Mangel, Größenverlust mehr als 4 cm
- Bewegungsmangel
- Geringes Körpergewicht
- Häufiger Gebrauch von Abführmitteln (Laxantien)
- Rauchen
- Exzessiver Genuss von Cola-Getränken oder Kaffee (mehr als 4 Tassen täglich)
- Übermäßiger Alkoholgenuss
- Einnahme bestimmter Medikamente über einen längeren Zeitraum, z. B. Kortison
- Marcumar (bei erhöhtem Thromboserisiko oder nach Schlaganfall)
- Neuroleptika (bei Anfallsleiden)
- Lithium (bei Depressionen)
- Zu hoch dosierte Schilddrüsenhormone
- Krankheiten, welche den Knochenstoffwechsel negativ beeinflussen, z.B.chronische Darmkrankheiten (Morbus Crohn, Colitis ulzerosa)
- Malabsorptionssyndrom (Sprue)
- Milcheiweiß-Allergie (Lactose-Intoleranz)
- Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose), Rheuma (kortisonpflichtig)
- Asthma (kortisonpflichtig)
- Zuckerkrankheit (Diabetes)
Nur Männer
- Testosteronmangel (Hypogonadismus)
- Östrogenmangel
Wenn aus medizinischer Sicht keine gesundheitlichen Probleme vorliegen, sollten Eltern es nicht versäumen, ihren Sohn rechtzeitig mit Testosteron behandeln zu lassen. Es liegt in der alleinigen Verantwortung der Eltern, dass es ihrem Sohn gut ergeht und er eine gute gesundheitliche Zukunft hat.
Wird Testosteron nicht verabreicht, kann das gerade in der Zeit der Wachstumsphase zu schweren gesundheitlichen Spätfolgen führen. Auch ein sexuelles Verlangen würde ohne Testosteronbehandlung ausbleiben. Dadurch können starke Depressionen, wie auch psychische Probleme auftreten. Ferner benötigt ein Junge mit Klinefelter das lebenswichtige Hormon, um den Gesamtorganismus im Einklang mit dem Zusammenspiel der anderen Hormone zu bringen.
Eine frühzeitige und nachhaltige Behandlung des Klinefelter-Syndroms ist wichtig. Ein erster Besuch beim örtlichen Kinder- und Jugendarzt kann helfen, sich der Prognose Klinefelter zu nähern. Um eine erfolgreiche Therapie zu gewährleisten, ist dann aber eine frühzeitige Behandlung von Spezialisten sinnvoll. Hier sind vor allem Endokrinologen (Hormonspezialisten) und Andrologen (auf die männliche Fortpflanzung spezialisierte Ärzte) gefragt. In beiden Fällen gibt es Kinder- und Jugendspezialisten.
Darüber hinaus ist eine Betreuung durch Kinder- und Jugendpsychotherapeuten im einigen Fällen eine gute Ergänzung zur ärztlichen Behandlung.
Unter Service finden Sie Links, die Ihnen helfen, den passenden Arzt oder Therapeuten zu finden.
Alkohol ist eine hormonell aktive Substanz, er greift in den Hormonhaushalt des Männerkörpers ein. Konkret kommt es zur Aktivierung eines Enzyms namens Aromatase, das das Männerhormon Testosteron in das Frauenhormon Östradiol umwandelt. Testosteron verträgt sich mit Alkohol ganz und gar nicht. Der hemmende Einfluss von Alkohol auf die Hodentätigkeit ist auch bei Männern bekannt, die ihr Testosteron natürlich produzieren. Gleichzeitig wird die Testosteronumwandlung in Östrogene durch die Aromatase-aktivierende Wirkung des Alkohols erheblich beschleunigt.
Auch bei Männern, deren Körper genug Testosteron produziert, hat Alkohol deshalb eine schädliche Wirkung. Bei Männern, die aufgrund des Klinefelter-Syndroms mit Testosteron behandelt werden, ist diese Wirkung umso größer, da der Körper auf den Prozess der Testosteronumwandlung nicht eigenständig reagieren kann.
Klinefelter-Betroffene haben im Leben die eine oder andere Herausforderung zu meistern. Wer sich frühzeitig diesen Herausforderungen stellt und Ursachen und Wirkungen des Klinefelter-Syndroms konsequent therapieren lässt, den erwartet ein glückliches Leben, das vom Erfolg im Beruf bis hin zu einer glücklichen Partnerschaft und einer Familiengründung reichen.
Es wird zunehmend deutlich, dass viele Autisten nicht nur die von Ihnen bekannten Wahrnehmungs- und Kommunikationsveränderungen haben, sondern gleichzeitig von meist multiplen somatischen Veränderungen betroffen sind.
Für einige dieser sogenannten Autismus-Syndrome sind die Zusammenhänge (zum Teil auch die genetischen Veränderungen) verantwortlich. Sie können im direkten Zusammenhang mit dem Klinefelter- oder anderen Syndromen stehen. Die meisten der erwachsenen Autisten sind allerdings bisher keinem dieser erforschten Autismus-Syndrome zuzuordnen, wenngleich bei ihnen eine Häufung somatischer Begleiterkrankungen zu bestehen scheint.