Bevor eine Testosteronbehandlung begonnen wird, sollte eine Vorstellung beim Endokrinologen (Hormonarzt) erfolgen. Hier werden mittels einer Blutentnahme die Hormonwerte gemessen. Diese dienen im Rahmen der späteren Testosteronbehandlung als Vergleichswerte.
Nach dem Beginn der Testosteronbehandlung wird der Arzt in regelmäßigen Abständen den Therapieverlauf kontrollieren, um den Symptomverlauf zu beurteilen und mögliche Nebenwirkungen festzustellen. Wie alle Arzneimittel kann auch die Testosteronsubstitution Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Zum Beispiel können Veränderungen des Blutbildes oder eine Vergrößerung der Prostata auftreten. Daher wird der Arzt zuerst fragen, ob das Präparat gut vertragen wird und ob sich vor allem die Beschwerden gebessert haben. Neben der Kontrolle der Prostata sollten regelmäßige Blutuntersuchungen (u.a. Testosteronwerte, Blutbild sowie Blutfett- und Blutzuckerwerte, Vitamin D-Spiegel) erfolgen.
Die Testosterontherapie erfolgt ein Leben lang, und die Dosis kann im Verlauf vom behandelnden Arzt gelegentlich angepasst werden.