Warum ist die regelmäßige Untersuchung des Hämoglobin- und Hämatokritwertes wichtig?

Wichtig ist, dass eine Behandlung mit Testosteron nicht allein aufgrund von altersbedingten Beschwerden begonnen wird. Eine Behandlung sollte nur dann eingeleitet werden, wenn im Blut erniedrigte Werte für das gesamte Testosteron oder dessen wirksame freie Form nachgewiesen sind. Somit sind die Beschwerden und die Testosteron-Blutspiegel, Anhaltspunkte für eine ausreichende Testosteronbehandlung. Unter einer Testosteronbehandlung sollte eine regelmäßige Therapieüberwachung erfolgen.

Im 1. Therapiejahr sollte zunächst vierteljährlich, später dann jährlich der Hämoglobin- und Hämatokritwert (rotes Blutbild) untersucht werden. In den gleichen Abständen muss die Prostata untersucht werden. Dies geschieht durch Bestimmung des prostata-spezifischen Antigens (PSA) im Blut und einer digital-rektalen Untersuchung (Untersuchung der Prostata durch den Enddarm). Da ein bestehendes Prostatakarzinom eine Kontraindikation für den Einsatz von Testosteron darstellt, ist es wichtig, dass ein solcher Krebs vor Beginn einer Therapie ausgeschlossen wird. Dies kann ebenfalls durch Bestimmung des PSA und der rektalen Untersuchung der Prostata erfolgen, unter Umständen ist sogar eine Gewebeentnahme notwendig.

Quelle: http://www.isg-info.de/wissenswertes/ infomaterial/infoblaetter-fuer-maenner/hormontherapie-mann.html

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